10 NOTFALL HELFER

 

bei Triggern, intensiven Emotionen, Kopfkino & Co.
Wir alle kennen das - man ist total im Kopf, dreht sich um sich selbst. Oder man explodiert fast vor intensiven Emotionen und Empfindungen.

Zu aller erst mache Dir bewusst: Es ist in Ordnung. Akzeptiere es, nimm es an.

Dann ist es gut, wenn man für sich passende Mechanismen findet, um diese Energien zu kanalisieren, diesen Dramakreislauf zu unterbrechen und wieder den Weg ins Herz zu finden. Hier sind 10 Tipps, die dabei helfen können. Natürlich hat da jeder seine eigenen Methoden, und die nachfolgend aufgelisteten sind nur einige von vielen Möglichkeiten. Doch eventuell könnt Ihr hier etwas Inspiration oder einfach nur einen besseren Zugang dazu finden.

 

1: Erdung
Raus in die Natur, nur Du ohne Handy, nimm die Natur in Dich auf, nimm alles wahr, ATME, laufe/renne barfuß über den Waldboden, die Wiese, die Erde. Und der Klassiker: Umarme einen Baum! Lass Dir Zeit dabei. Erkunde die Gegend wie ein neugieriges, abenteuerlustiges Kind.

 

2: Ausflug
Nimm Dir das Fahrzeug Deiner Wahl und fahr einfach drauf los, wohin es Dich zieht. Kein Ziel, keine Erwartung, keine Verpflichtungen. Nur Du und Deine Reise. Nimm vielleicht Verpflegung mit, ein Buch, eine Kamera und was zu Schreiben, vorsichtshalber warme Kleidung. Oft landet man an den schönsten Orten und hat die besten Erkenntnisse und Erlebnisse in diesen Momenten. Bleib solange weg, wie Du es brauchst. Das geht natürlich auch zu Fuß!

 

3: Sport
Power Dich richtig aus, renne und brenne die Emotionen raus. Geh an Deine Grenzen, bis Dein Körper nicht mehr kann. Dies aktiviert und bringt raus aus dem Kopf. Außerdem kann man so starke Emotionen und Empfindungen kanalisieren. Funktioniert mit der Sportart Deiner Wahl.

 

4: Tanze!
Die Lieblingsmusik voll aufdrehen und dazu einfach mal völlig befreit von Scham und Dogmen so richtig schön abzappeln! Es ist völlig egal, wie Du tanzt, ob Gehüpfe, komische Verbiegungen oder Ballett - TANZE einfach, als würde niemand zusehen und genau so, wie Du es in dem Moment fühlst und brauchst. Und vor allem: Habe dabei keine Scham oder Grenzen vor Dir selbst!

 

5: Herzchakra & Mantra
EFT-Klopfen auf die Thymusdrüse mit dem Mantra: »Ich liebe. Ich glaube. Ich vertraue. Ich bin dankbar. Ich bin glücklich.«

 

6: Körperaktivierung
Eine eiskalte Dusche (nach der warmen); Den Körper abklopfen; Stell Dich in den Regen oder Schnee; Schüttel den Stress aus Deinem Körper; Streichle und Massiere Dich selbst; Sei kreativ, Dir fällt bestimmt noch mehr ein.

 

7: Tu Dir Gutes
Nimm Dich mal raus aus allem. Gönne Dir ein schönes Schaumbad, iss Schokolade, trinke ein Glas Wein oder was auch immer Dir gerade gut tut. Mach Dich einfach mal frei von Plänen, Terminen, Druck und Pflichtgefühlen. Tu, was Du schon lange nicht mehr getan hast vor lauter Alltags-Routine. Etwas, was Dir vielleicht sogar richtig fehlt, etwas, wobei Du früher aufgeblüht bist und abschalten konntest. Und auch hierbei ist völlig irrelevant, worum es sich handelt. Es gibt kein falsch oder richtig. Nur Dein Gefühl und Dein Bedürfnis.

 

8: Außenreizentzug
Handy weg, Technik & WLAN aus, Musik und Geräusche weg, vielleicht sogar Licht aus - halte so viele Außenreize wie möglich von dir fern.
In der heutigen Welt sind wir unglaublich vielen Reizen ausgesetzt, die es manchmal schwer machen sich zu fokussieren oder die Informationen unseres Inneren zu verarbeiten, bzw. überhaupt erstmal wahrzunehmen. Komm zur Ruhe.

 

9: Tagebuch
Schreibe einfach einmal ALLES runter, was in Dir vor sich geht. Schreibe wie es kommt, lass Dich dabei von Dir selbst leiten. Schreibe alles auf was da ist, gern auch richtig detailliert und lang. Schreibe es genau so, wie du es fühlst, ohne Gedanken darüber, wie es wirkt und vor allem ohne Scham vor Dir selbst! Sei ganz offen und ehrlich. Das Schreiben hilft sehr beim Verarbeiten und Reflektieren. Außerdem ist es gut, die Dinge, die wir fühlen, in Worte zu fassen. Dabei werden sie gesehen und auch für den Verstand greifbar. Oft ist es sehr spannend, das Aufgeschriebene später noch einmal zu lesen. Du kannst es später auch rituell verbrennen.

 

10: Rede darüber!
Oft ist das Heilmittel, die Dinge einfach auszusprechen, denn so gelangen sie in unser Bewusstsein. Du kannst Dir selbst dabei mehr Klarheit darüber verschaffen. Und mit jemandem über die Dinge zu sprechen - und dabei eventuell noch eine andere Perspektive mitzubekommen - ist ein sehr wichtiger Schritt für die Erkenntnis und viel mächtiger, als wenn Du Dir nur über die Dinge Gedanken machst. Sprich es aus!

 

Lass es fließen!
Kanalisierung kann sehr hilfreich sein, um sich aus so extremen Kreislauf-Zuständen rauszuholen. Schau, dass Du es nicht unterdrückst. Manche Dinge müssen einfach durchlebt werden. Es ist absolut in Ordnung und oft auch sehr hilfreich und befreiend, die Emotionen einfach mal rauszulassen.
Flenne wie Schloßhund, strample wie ein bockiges Kind, und schreie, als gäbe es kein Morgen mehr! Lass es raus!

Oft werden diese Empfindungen so intensiv und kontrollieren uns, weil wir sie unterdrücken und nicht rauslassen - oft auch, weil wir nicht wissen, wie wir es rauslassen und kanalisieren können. Und in dieser Gesellschaft wird einem beigebracht, dass man solche Dinge nicht zeigt und immer die Kontrolle bewahren sollte. Und genau das bringt uns nicht weiter: Verliere einfach mal die Kontrolle! Lass es fließen! Und lass den Druck einfach mal aus dem Kessel. Das ist manchmal schon die halbe Miete und kann sehr heilsam sein. Manchmal wollen diese Emotionen einfach nur gesehen werden, raus und durchlebt werden. Denn viele davon haben wir seit Jahren unterdrückt und nicht sehen wollen. Lass sie raus, gib Dich dem Schmerz hin, und dann lass sie gehen. Und gönne Dir ruhig auch mal bewusst Ruhe in solchen Zeiten - solche Prozesse können viel Kraft kosten!

 

Um Altlasten loszulassen, können auch kleine Reinigungsrituale und einfache Methoden helfen, z.B. eine bewusste Dusche, Atemübungen, Stimm- und Bewegungstechniken, Meditation, Fasten, Räuchern, die Strichmännchentechnik, uvm.

 

 

 

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