WAHRNEHMUNG
Programmierungen & Reiz-Reaktion
Durch unsere Programmierungen agieren wir nicht bewusst. Wir reagieren passiv mit sogenannten Reiz-Reaktionsmechanismen, denen unser Verstand und Ego unterliegen. Das bedeutet, dass wir in vergangenen Situationen das Erlebte mit Emotionen verknüpft und abgespeichert haben. Es wurde in uns einprogrammiert. So verknüpft unser Verstand neue Situationen mit eben jenen Emotionen, wenn er die Situation mit seinem Erfahrungsschatz abgleicht und Assoziationen zu einem bestimmten damaligen Erlebnis findet.
Um sich selbst zu schützen und den damaligen Emotionen oder Konsequenzen vorzubeugen, tut unser Ego (Verstand) aus reinem Selbsterhaltungstrieb mit seinen Programmierungen alles, um eine Wiederholung zu vermeiden. Ganz gemäß dem hermetischen Gesetz der Resonanz wird der Mensch dadurch allerdings genau das ernten, was er sät – heißt: genau das bekommen, was er versucht hat zu vermeiden.
Er ist gefangen im Ego-Drama und so wird er immer den natürlichen Fluss im Leben oder einer aktuellen Situation hemmen und nie in seiner Kraft sein. Diese automatische Reaktion auf Situationen, Dinge oder Lebewesen, basierend auf Programmierungen, nennt man Reiz-Reaktionsmechanismus.
Hierbei handelt es sich um ein Prinzip, das sich die Werbung schon seit Anfang an zu Nutze macht; Produkte werden mit allen Mitteln, in allen Bereichen und auf allen Ebenen so abgebildet und beworben, dass sie in uns einen Reiz (Stimulus) auslösen. Dieser ist an gewisse Emotionen gekoppelt, was schließlich die Reaktion, den Kauf des Produktes, auslöst. Um dieses Konsumverhalten der Menschen tiefgehend zu entschlüsseln und vor allem kommerziell zu nutzen wird vermutlich intensiver und aufwendiger geforscht, als beispielsweise in wichtigen Gesundheitsbereichen.
Lebenskrisen = Wahrnehmungskrisen
Menschen sind Meister im Kreieren von Dramen. Und sie kreieren sie, wo es nur geht - selbst wenn alles super ist - oder gerade WEIL alles super ist. Man kann das hier verlinkte Video prima sinnbildlich dafür nutzen: Der Mann befindet sich vor einem freien und einfachen Weg. Anstatt ihn in Leichtigkeit zu gehen, sieht er ein Hindernis, welches nicht da ist. Und obwohl das Hindernis reell nicht vorhanden ist, ist es das im Kopf des Mannes - also stolpert er dennoch.
Unser Ego ist die ganze Zeit darauf aus, das eigene Überleben zu sichern, bestätigt zu werden und somit unangenehmen Situationen auszuweichen. Das bedeutet wiederum, dass diese Programmierungen massiv unsere Wahrnehmung der Welt und von Situationen beeinflussen, denn das Ego kann mit diesen Programmierungen eine Situation nicht offen und im Moment wahrnehmen. Wenn man nun bedenkt, dass jeder Mensch einen anderen Weg hinter sich hat und somit durch die Brille seines ganz individuellen Programmierungs-Cocktails blickt, wundert auch nicht, dass Menschen die Welt manchmal so grundlegen unterschiedlich betrachten und es dann - ähnlich wie bei Hund und Katze - zu Konflikten aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten kommt. Daher sagt der weltweit angesehene Toptrainer und Coach Dieter Lange auch: »Lebenskrisen sind Wahrnehmungskrisen«.
Wahrnehmung beeinflusst unsere individuelle Reaktion auf Gegebenheiten und Situationen sowie die Bewertung dieser. Diese Gegebenheiten und Situationen sind einfach wie sie sind. Erst durch unseren Umgang damit und unsere programmierte Wertung dazu wird es zum Drama. Die individuellen Programmierungen, welche aus vergangenen Erlebnissen und Wahrnehmungen in unser Ego eingebrannt sind, bestimmen maßgeblich - und leider meist auch völlig unbewusst - wie wir auf Situationen im Leben reagieren.
Denn nicht das Leben ist Schuld - das Leben ist einfach wie es ist. Wir vermiesen uns viele Dinge selbst durch die Art wie wir die Dinge wahrnehmen, ergo wie wir ihnen begegnen und sie bewerten. Davon abgesehen ist Schuld ein fiktives Matrix-Konstrukt. Es gibt im Leben nur Konsequenzen.
Flussfragmente
»Wer in denselben Fluss steigt, dem fließt anderes und wieder anderes Wasser zu.«
»Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht.«
»Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.«
~ Heraklit ~
Die Flussfragmente von Heraklit bringen das vorher geschriebene auf den Punkt. Durch unterschiedliche Programmierungen im Laufe des Lebens eines Menschen sowie der unzähligen unterschiedlichen Erfahrungen jedes Einzelnen sieht jeder die Welt anders, kann ein Mensch niemals die gleiche Erfahrung zweimal machen oder eine Situation auf gleiche Weise wieder erleben oder erzeugen. Und ebenso wenig können verschiedene Menschen dieselbe Situation gleich wahrnehmen. Jeder nimmt die Welt auf seine eigene Weise wahr, nach seinem Weltbild, durch seine Filter und Programmierungen und durch seine persönliche Einstellung zum Leben.
Wie wir andere wahrnehmen
Wir wissen nie, wie es in einem anderen Menschen aussieht und was er durchgemacht hat. Wir wissen nie genau, wieso er jetzt ist, wie er ist und kennen all seine Umstände nicht, ebenso wie seinen Seelenplan. Also sollten wir nicht über andere urteilen. Jeder hat seinen eigenen Weg mit seinen eigenen Erfahrungen, Einflüssen, Lernprozessen und Aufgaben. Jeder muss sein eigenes Leben leben und sich seinen Schatten stellen. Durch Empathie sowie Erfahrung und Weisheit wird es möglich ein Verständnis dafür zu entwickeln, wieso manche Menschen vielleicht noch feststecken und so anders sind, denken und handeln, als manch anderer. Und mit diesem Verständnis können wir ihnen mit Geduld und Empathie und Toleranz begegnen und sie ihren Weg in ihrem eigenen Tempo gehen lassen - ohne zu predigen.
Gerade bei der Urteilung über andere legen wir Menschen uns gern die gerade passende und einseitige Sichtweise zurecht - ein Mensch, der erfolgreich Karriere macht, wird vielleicht gehässig beneidet. Es wird jedoch nicht bedacht, dass dieser Mensch dafür vermutlich viel investiert hat und beispielsweise dadurch keine Zeit mehr mit seiner Familie und so kaum Bezug zu seinen Kindern hat.
Es wird nur der gerade erwünschte Blickwinkel gewählt, um in der Komfortzone des Opferbewusstseins zu bleiben. Diese Sichtweise ist dann leider für viele Fakt. Ein schöner erster Schritt, um daraus auszubrechen wäre den jeweiligen Menschen, den man gerade verurteilt, einfach mal zu fragen! Wir können in andere Köpfe nicht reinblicken.
Sind wir Menschen unbewusst, beschränkt sich unsere Wahrnehmung und Sicht der Dinge oft auf die negative Seite der Medaille bzw. wird so zurechtgelegt, wie es eben gerade passt. Hierzu eine inspirierende Geschichte zitiert aus dem Buch »Sieger erkennt man am Start — Verlierer auch« von Dieter Lange.
Niemand weiß, was falsch und richtig ist
Es war einmal vor langer Zeit ein armer Bauer, der nichts hatte als eine prachtvolle Stute. Die anderen Bauern im Dorf bedrängten ihn deswegen stets und sagten: »Warum verkaufst du deine Stute nicht? Dann hast du wenigstens Geld zum Leben.« Der Bauer aber antwortete nur: »Niemand weiß, falsch falsch und richtig ist.« Einige Zeit später in einer hellen Mondnacht lief die Stute auf und davon und ward viele Tage nicht mehr gesehen. Die Leute im Dorf bedauerten den Bauern und sagten: »Was für ein Unglück. Nun hast du weder Geld noch Pferd.« Doch der Bauer antwortete wieder nur: »Niemand weiß, was falsch und richtig ist.« Ein paar Tage darauf kam die Stute zurück, gefolgt von drei Hengsten. »Was für ein Glück du hast. Jetzt gehören dir vier Pferde.« Und wieder gab der Bauer nur zur Antwort: »Seht, niemand weiß, was falsch und richtig ist.«
Die Zeit verging. Der einzige Sohn des Bauern ritt gern auf den Tieren und die anderen rieten dem Bauern: »Lass ihn nicht so weit reiten, er könnte sich im Gelände verletzen.« Da der Sohn abends noch nicht zurück war, suchte man den Jungen und fand ihn schließlich im Wald. Er hatte sich bei einem Sturz beide Beine gebrochen. Die Leute im Dorf sagten: »Was für ein Unglück du hast.« Doch der Bauer antwortete nichts als: »Niemand weiß, was falsch und richtig ist. Die Armee zog durchs Land und rekrutierte alle jungen Männer. Nur den Jungen mit den gebrochenen Beinen konnten sie für den Kriegsdienst nicht gebrauchen. Da sagten die anderen Bauern neidvoll: »Was für ein Glück du hast. Dein Sohn wird nicht im Feld sterben.« Und wieder antwortete der Bauer nichts als: »Seht, niemand weiß, was falsch und richtig ist.«
Die Einstellung zum Leben
»Wer Fehler finden will, findet sie auch im Paradies«
~ Henry Thoreau ~
Unsere Ego-Einstellung zum Leben wird durch unsere Programmierungen geformt, welche wiederum maßgeblich durch Erlebnisse und Situationen im Leben in uns gepflanzt wurden. Dadurch beeinflussen sie unsere Wahrnehmung. Hierbei ist es unwichtig, ob wir eine konstruktive oder eine destruktive Einstellung haben. Wir werden die Dinge immer wahrnehmen, wie es unserer Grundprogrammierung entspricht.
Es ist folglich nicht ein Ereignis selbst, sondern unsere Wahrnehmung - unsere Reaktion auf das Geschehene, welche die Dinge für uns persönlich auf bestimmte Weise erscheinen lässt. Das Ereignis ist einfach wie es ist. Erst wir bewerten es. Diese Geschichte, zitiert aus dem Buch »Sieger erkennt man am Start — Verlierer auch« von Dieter Lange, verdeutlicht das Prinzip treffend:
Der weise Mann vor den Stadttoren
Dieser verbrachte seine Tage vor den Toren einer großen Stadt, während Menschen zu ihm kamen, um ihn bei verschiedenen Angelegenheiten um Rat zu fragen. In der Nähe des Alten hielt sich oft ein kleiner Junge auf, der begierig alles aufschnappte, was der Weise sagte. Eines Tages kam ein Fremder vor die Tore des Ortes und fragte den Alten: »Guter Mann, sag mir, wie sind die Menschen in deiner Stadt?« Der Alte entgegnete mit einer Gegenfrage: »Wie sind die Menschen in der Stadt, aus der du kommst?« — »Oh, die Menschen in meiner Stadt sind unfreundlich, missraten und dumm«, erwidert der Fremde mit finsterer Miene. Da stimmte der Weise ihm zu: »So sind auch die Menschen in dieser Stadt.«
Anderntags kam wiederum ein Fremder vor die Stadttore, wandte sich an den alten Mann und fragte: »Alter Mann, wenn du aus dieser Stadt kommst, kannst du mir gewiss sagen, wie die Menschen sind, die dort leben?« Und wieder fragte der Weise zurück: »Wie sind die Menschen in der Stadt, aus der du kommst?« — »Oh«, sagte der Fremde und sein Gesicht hellte sich auf: »Die Menschen in meiner Stadt sind überaus freundlich, hilfsbereit und klug.« — »So sind auch die anderen Menschen in dieser Stadt«, antwortet ihm der Weise.
Nachdem sich der Fremde entfernt hatte, sagte der Junge zu dem Weisen: »Ich habe gehört, was du gestern und heute zu den beiden Männern gesagt hast. Du hast auf die gleiche Frage zwei völlig verschiedene Antworten gegeben. Du musst darum in einem Fall die Unwahrheit gesagt haben. Das aber ist alles andere als weise.« Der Alte schmunzelte und entgegnete: »Ich habe in beiden Fällen die Wahrheit gesagt. Denn je nachdem, wie die beiden Fremden die Menschen in ihrem Leben kennengelernt haben, werden sie auch die Menschen in unserer Stadt sehen. Und daran können meine Worte nichts ändern.«
Der begrenzte Verstand
»Denken hilft zwar, nützt aber nichts.«
~ Dan Ariely ~
Fluch und Segen unseres Verstandes
Er ist ein begnadetes Werkzeug, welches uns durch den Alltag und das Leben hilft und mit dessen Genialität wir uns durch die kompliziertesten Denkvorgänge bewegen können. Durch unseren Verstand ist es uns Menschen gelungen immer wieder Fortschritt zu erzielen und uns weiterzuentwickeln - die komplexesten Baukonstruktionen und Techniken, chemische Meisterleistungen und künstliche Intelligenz.
Was allerdings zuerst beeindruckend klingt, stellt sich bei genauem Betrachten als eher hinderlich dar. Denn all dieser vermeintliche Fortschritt passieret meist nur im Außen. Ich behaupte sogar, dass der Fokus darauf der Kompensation und Ablenkung von unserem Inneren dient. Während der Mensch die gesamte Welt mit Strahlungen und Giften verpestet und alles nach einer autonomen KI-Gesellschaft ausrichtet, verkümmert er innerlich immer mehr und verliert jeglichen Bezug zu seinen natürlichen Wurzeln und somit auch zu seiner eigenen inneren Kraft und Souveränität.
Gerade die sogenannte letzte Generation hat weder Bezug zu natürlichen logischen Prinzipien noch ist sie in der Lage im Sinne einer bodenständigen und natürlichen Welt zu wirken und zu erschaffen. Es wird immer digitaler, während die Gefühlswelt der Menschen immer mehr verkümmert. Die Menschheit richten ihr Leben immer mehr nach dem Außen aus, während das Innere zunehmend vernachlässigt wird und somit verkrüppelt.
Das nächste teure Auto, ein neues Haus auf Finanzierung, zwanghaft bei der Arbeit hocharbeiten oder durchhalten, denn man »darf diesen Job auf keinen Fall verlieren«. Diese Verhaltensweisen sind alle nur Symptome dessen, was uns in den letzten Jahren abhanden gekommen ist und auch willkürlich abtrainiert wurde: unsere Souveränität und unser Bezug zu uns selbst, zu unserem wahren Kern. So ist der Mensch auf einer ewigen verzweifelten Suche im Außen nach etwas, was er nur in sich selbst finden kann und wird auf diese Weise niemals Befriedigung oder wahres Glück erreichen.
Unser wahrer Kern - das sogenannte wahre Selbst - wird durch unser manipulierbares, oberflächliches Ego mit seinen Dramen in der Matrix verdeckt. Versteckt unter Programmierungen, Ängsten, Verhaltensmustern und Masken, die wir uns im Laufe unseres Lebens eingefangen haben. Diese halten wir aufrecht, aus Angst uns zu zeigen und aus Furcht davor nicht akzeptiert zu werden oder etwas falsch zu machen.
Somit überleben wir mit einer Maskerade nach außen, anstatt mit Freuden unseren wahren Kern zu leben und zu genießen. Dieses reine Ego-Dasein führt zu Drama und Einsamkeit. Wir gehen lieber mit dem Ellbogen und mit Wut durch die Welt, anstatt uns zu öffnen und der Gemeinschaft hinzugeben und dadurch angreifbarer zu sein. Ununterbrochen geht es unserem Ego nur im das reine Überleben seines selbst; Und dabei fährt unser Ego jegliche Geschütze vor und ballert damit, als gäbe es kein Morgen mehr.
Jeder lebt im Außen aus Angst davor, was er in seinem Inneren vorfindet. Vor allem durch Institutionen lernen wir immer weniger, wie man eigentlich mit dem Leben und den eigenen Schatten umgeht, wie man den Weg in sein eigenes Inneres gehen kann. Mehr noch: es wurde uns sogar absichtlich abgelernt. Wir haben unsere Göttlichkeit vergessen. Und so sind wir schwach und Sklaven des Systems. Jetzt ist es an der Zeit, dass wir uns darüber bewusst werden, dies akzeptieren und es ändern.
Es ist an der Zeit, dass wir wieder zur Natürlichkeit und zu uns selbst zurückfinden, in unserer eigenen Souveränität handeln sowie leben und andere Menschen dabei unterstützen, die vielleicht noch nicht diesen Zugang haben und es noch nicht schaffen aus eigener Kraft diesen Weg zu beschreiten. Denn der Mensch ist ein Rudeltier und kein Einzelgänger - unsere unglaubliche Kraft liegt im Miteinander, in der Gemeinschaft.
»Werde, wer Du bist.«
Imperativ der alten Griechen
Das versteckte Glück
In einer Geschichte vor langer Zeit beraten die Götter, wo sie das Glück der Menschen verstecken können. Denn wenn ein Mensch es findet, aber noch nicht bereit dazu ist, kann er großes Unheil und Chaos anrichten. Daher ist es wichtig, dass das Glück für den Menschen nicht auffindbar ist, solange er nicht die richtige Einstellung hat, ergo reif dafür ist.
Kein See ist tief genug und kein Berg ausreichend hoch, denn schon bald wird der Mensch jedes Fleckchen auf der Erde bezwungen haben und sich auch in hohen Lüften alles Untertan machen.
So beschlossen die Götter das Glück dort zu verstecken, wo der Mensch niemals nachsehen würde, ehe er nicht reif genug ist, um zu verstehen: in ihm selbst.
»Veränderung beginnt in Dir«
Ebenso wie in der Geschichte mit dem weisen Mann vor den Stadttoren ist hier die innere Einstellung eines Menschen absolut essentiell für sein Vorankommen. Entsprechend seiner Einstellung, egal ob positiv oder negativ, wird der Mensch das Leben und die Realität wahrnehmen und bewerten. So wird ein Mensch mit einer offenen und positiven Einstellung zu den Menschen in seiner Stadt auch Menschen aus anderen Städten als positiv wahrnehmen, ebenso wie es umgekehrt der Fall ist.
Eine konstruktive und lebensbejahende Einstellung kann jeder Mensch nur eigenständig in sich selbst finden oder aktivieren. Natürlich kann er sich inspirieren und unterstützen lassen, doch diesen Weg in sein Inneres, zum wahren Sein, muss er alleine gehen. Dort findet er das Glück. Er kann es nur in sich selbst finden. Und daraus entsteht wahre Veränderung auch im Außen, denn: »Veränderung beginnt in Dir« und »Wie innen, so außen«, wie es das Gesetz der Entsprechung, eines der sieben hermetischen Gesetze, vorgibt.
»Werde, wer Du bist!«
Alles, was Du im Außen wahrnehmen kannst, ist ein Spiegel Deiner inneren Welt - alles, was Dich im Außen antriggert, trägst Du in Dir. Deshalb können sich die Dinge im Außen erst verändern, wenn Du die Dinge in Dir selbst veränderst. Dieses Wissen kann uns ein aktiveres Bewusstsein für unser Leben und unseren Alltag schaffen, um die Geschehnisse und unsere Reaktion darauf idealerweise wertungsfrei wahrzunehmen und somit nicht mehr Opfer von Reiz-Reaktionsmechanismen zu sein.
Wenn wir aus unserem wahren Sein heraus leben und handeln, anstatt unser Ego durch festgefahrene Programmierungen beherrschen zu lassen, können wir aus diesem Kreislauf ausbrechen und in die Selbstverantwortung gehen. So können wir dem Leben eine bewusste Antwort geben und reagieren nicht mehr passiv auf Knopfdruck und aufgrund von irgendwelchen längst vergangenen und überholten Schablonen unseres Verstandes. Nur wenn du die Schablonen und Masken erkennst, über die Du dich fälschlicherweise identifizierst und diese ablegst, kannst Du nach und nach Dein wahres Sein freilegen — und werden, wer Du bist.
FREQUENZEN
Frequenzen & Schwingung
»Die Frequenz (von lat. frequentia = Häufigkeit) gibt an, wie oft ein Vorgang sich innerhalb einer Zeitspanne t wiederholt«
~ Duden ~
Als Frequenz wird die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde bezeichnet. Je höher die Frequenz, desto schneller schwingen die Teile. Frequenzen werden nach Heinrich Hertz (Hz) gemessen und sind für unsere Sinne mehr oder weniger wahrnehmbar. Wir können Töne hören, Farben sehen und Vibration & Bewegung spüren.
Viele verbinden Frequenzen oft nur mit
Radio, Funk & Fernsehen
Elektronischen Geräten
WLAN, Strom & Co
Ultraschall & Infrarot
Schumann-Resonanz
...
Doch es ist so viel mehr. Frequenz ist überall um uns herum, in uns selbst und schwingt im gesamten Universum. Jeder Mensch hat eine eigene Frequenz, ebenso wie Mutter Erde, unsere Sonne, der Mond und auch die Ameisen im Garten.
Frequenzen: TÖNE
Wenn Du einen Ton singst, dann hörst Du ihn nicht nur, sondern kannst ihn auch in Deinem Körper fühlen. Gerade tiefe Töne vibrieren stärker in uns als hohe Töne; Jeder Ton fühlt sich anders an, hat eine andere Schwingung - ebenso wie er anders klingt und die Stimmbänder anders benutzt/bewegt.
Da sogar in der Schulwissenschaft nachgewiesenermaßen ALLES aus Schwingung besteht und selbst Materie nur besonders dichte Schwingung/Frequenz ist, liegt nahe, dass Frequenzen auch alles andere beeinflussen können. So haben verschiedene Frequenzen besonders heilende oder auch zerstörerische Wirkungen, sind gut für verschiedene Bereiche oder Heilungsaspekte, triggern verschiedene Punkt in uns und können bewusst und gezielt von uns eingesetzt werden.
Vielleicht kennst Du es, dass Du mit einem Menschen nicht warm wirst, weil Du ihn "nicht hören kannst", denn seine Stimme hört sich für Dich nicht gut an - sie fühlt sich nicht gut an.
Und auch wir Menschen haben eigene Frequenzen. Durch diese erzeugt ein Mensch sein individuelles Energiefeld, welches aus ihm heraus entsteht und um ihn herum strahlt und somit mit allen anderen Energiefeldern in Kontakt kommt - mal harmoniert es und mal nicht - jedoch wird es immer eine Art der Wechselwirkung geben.
Daher ist es auch so wichtig, dass wir unseren Weg gehen, unser wahres Sein leben und strahlen, strahlen strahlen. Denn unser Energiefeld beeinflusst andere Menschen und die ganze Welt und so können wir andere dazu inspirieren auch zu strahlen.
Daher stammen auch Weisheiten wie:
»Sei Du die Veränderung, die Du Dir in der Welt wünschst«, oder: »Veränderung beginnt in Dir«.
Emotionen haben Frequenzen!
Unsere Gesundheit wird unter anderem durch unsere Schwingung beeinflusst. Unsere Schwingung wird stark durch unsere Emotionen geprägt.
'Negative' Emotionen sowie destruktive Zustände des Systems haben niedrige Schwingungen.
➖ Schmerz: von 0,1 bis 2 Hz
➖ Angst: von 0,2 bis 2,2 Hz
➖ Ärger / Wut: von 0,6 bis 3,3 Hz
➖ Entzündliche Prozesse: von 0,9 bis 3,8 Hz
➖ Innere Unordnung: 0,6 bis 1,9 Hz
➖ erhöhte Temperatur: 0,9 Hz
➖ Stolz: 0,8 Hz
➖ Stolz (Megalomanie): 3,1 Hz
➖ Einsamkeit: 1,5 Hz
➖ Überlegenheitsgefühl: 1,9 Hz
'Positive' Emotionen und Zustände hingegen haben hohe Schwingungen.
➕ Großzügigkeit: 95 Hz
➕ Dankbarkeit: 45 Hz
➕ Dankbarkeit von Herzen: 140 Hz +
➕ Wertschätzung: 144 Hz +
➕ Einfühlungsvermögen: 150 Hz +
Selbstverständlich spielen verschiedenste Faktoren auf allen Ebenen in unsere Schwingung mit rein und beeinflussen diese. Zum Beispiel gibt es Orte, an denen die durchschnittliche Gesamtfrequenz der Erde (27,4 Hz) reduziert wird - natürliche oder künstlich geschaffene geopathische Gebiete (Krankenhäuser, Gefängnisse, Elektroleitungen, U-Bahn und öffentliche Elektrofahrzeuge, Einkaufszentren, Büros, Kneipen usw. und vor allem bewusst installierte satanische Konstrukte). Insofern kann man die Schwingung eines Menschen nicht einfach nur nach seinem Gemütszustand beurteilen.
432 Hertz / 440 Hertz
1953 wurde eine weltweite Vereinbarung für den Kammerton getroffen, die auf der Idee der Rockefeller-Stiftung beruhte, die Frequenz der Musik zu ändern. Die natürliche harmonische Resonanz von 432 Hz, nach der bis dato alles im Bereich der Musik geeicht wurde, wurde zu der gegenwärtigen 440 Hz Frequenz als Kammerton umgeändert. 440 Hz Frequenzen unterdrücken permanent das Bewusstsein.
Bei mikroskopischen Aufnahmen von Wasser, welches je 432 Hz und 440 Hz Frequenzen ausgesetzt wurde, sieht man den deutlichen Unterschied. Während sich die Wassermoleküle bei 432 Hz zu einem symmetrischen und harmonischen fraktalen Muster anordnen, weisen die Wassermoleküle der 440 Hz Bestrahlung eine eher diffuse und destruktive Form auf.
Wenn man bedenkt, wie viel Wasser wir in unserem Körper haben und wie hoch der Wasseranteil der Erde ist, bekommt man eine vage Vorstellung dafür, wie schädlich diese unnatürliche, destruktive 440 Hz Frequenz für uns und unseren Planeten ist. Inzwischen gibt es schon einige Menschen, die Musikstücke zurück auf 432 Hz editieren oder neu erstellen und diese zur Verfügung stellen.
Frequenzen spüren
Du hörst / siehst / liest etwas und plötzlich bekommst Du eine Gänsehaut am ganzen Körper. Kein grässlicher Schauer, sondern eine angenehme Gänsehaut, die Dir irgendwie Gewissheit verschafft. Sie bestätigt Dir etwas, ist ein Wegweiser. In uns haben wir einen inneren Kompass, an dem wir uns orientieren können, eine innere Wahrheit, die wir wieder wahrnehmen dürfen.
Diese bedeutungsschwere Gänsehaut als sofortige Reaktion auf eine Information oder einen Impuls empfinde ich als Bestätigung. Hier gibt es Wahrheit, hier bestätigt mich das Leben, es führt mich.
Unser Körper signalisiert uns viel!
Schon mal plötzlich in Hitze und Schweiß ausgebrochen, wenn du geschockt, zornig oder beschämt warst?
Friert es Dich manchmal plötzlich bei Situationen und Gefühlen der Angst oder Ausweglosigkeit?
Kennst Du dieses Zittern des Körpers, wenn Du dich viel mit Dingen beschäftigst, die Dir die Energie rauben?
Frequenzen sind spürbar!
Wenn wir wieder lernen mehr auf unseren Körper zu achten, können wir viel daraus lesen und uns gut daran abgleichen! Wenn wir uns wieder darauf einlassen, werden diese Signale deutlicher und unser Körper bietet uns eine super feine Antenne, um die Umgebung, die Situation, die Menschen oder auch Informationen und Gedanken WAHR zu nehmen und für uns einzuschätzen - eine gute Stütze für Entscheidungen!
DANKBARKEIT
Dankbarkeit
Im Leben begegnen uns viele Situationen und Menschen, die uns viel lehren können und an denen wir wachsen dürfen.
Wie bei unserem letzten Konzeptbeitrag zum Thema »WAHRNEHMUNG« bereits ausführlich beschrieben, liegt es stets an uns selbst, wie wir die Dinge wahrnehmen, bewerten, wie wir also darauf reagieren und was wir draus machen. So ist es ein guter Schritt nicht alles vermeintlich herausfordernde, unangenehme oder unerwünschte gleich negativ zu bewerten und abzulehnen. Stattdessen kann man die Dinge mit einem gewissen Abstand offen und wertungsfreier beobachten oder auch einfach mal tief Luft holen und abwarten, was sich aus dem Erlebten ergibt. Oft ergibt sich der Sinn auch erst hinterher.
'HELFER' ein Anagramm zu 'FEHLER'
Manche Menschen triggern uns als Menschen einfach an. Manche nur ein wenig, andere können uns richtig zerreißen. Allerdings heben sie nur hervor, was ohnehin in uns selbst ist. Viele Menschen schauen dann leider nicht bei sich selbst, sondern geben den anderen die Schuld, verurteilen sie, beschimpfen sie oft gar. Sie suchen die Schuld im Außen, obwohl es immer wir selbst sind, die diese Egodramen in unserer Welt erzeugen. Daher bezeichnen wir diese Menschen, die uns triggern oder sogar stören, liebevoll-scherzhaft als 'Arschengel'. Denn durch sie werden wir konfrontiert und können erkennen, was in uns selbst so los ist und vielleicht geheilt, losgelassen oder umprogrammiert werden möchte. Wenn wir das erkennen, können wir Ihnen mit Dankbarkeit begegnen.
DANKE!
inspiriert durch Paulo Coelho
Ich danke denjenigen, die meine Träume belächelt oder gar nieder gemacht haben, denn dies beflügelte mich darin meine Träume zu verwirklichen und an mich selbst zu glauben.
Ich danke allen, die an mir verzweifeln, weil sie mich in keine Schublade schieben können. So kann ich erkennen wer ich bin und stolz drauf sein, dass es dafür keine Schublade gibt.
Auch danke an die, die mir nichts zugetraut haben - denn so konnte ich es mir selbst zutrauen und erkennen, dass ich keine Bestätigung von außen brauche.
Vielen Dank auch an jeden, der mich anlog. Dies lehrt mich den Weg und die Kraft der Wahrheit und dass nur dieser Weg für mich infrage kommt.
Ein Dank gilt auch allen, die nicht an mich geglaubt haben, Zweifel an meinen Plänen hatten und mir reinredeten. Danke! Nur so konnte ich lernen in eigener Kraft Entscheidungen nach meiner eigenen Wahrheit zu treffen und somit meinen Weg durchzuziehen.
Ich danke auch jenen, die mich verlassen haben und so Raum für Neues schufen. Sie zeigten mir einerseits wie wichtig es ist mit sich selbst im Reinen zu sein und lassen mich andererseits die Menschen wertschätzen, die trotz allem an meiner Seite sind.
Ein Dank gilt allen, die mich verraten oder ausgenutzt haben. Dies lehrte mich Achtsamkeit, Menschenkenntnis und dass es einfach auch Schwäche und Böses in der Welt gibt, was es zu akzeptieren gilt.
Ich danke den Menschen, die mich verletzt haben. Dadurch habe ich die Menschen und die Welt besser verstanden und bin stärker geworden. Jedes Mal!
Dann danke ich allen, die meinen Frieden gestört haben. Nur so konnte ich meine eigenen Grenzen erkennen und wahren und außerdem Geduld und Annahme lernen.
Vor allem aber danke ich all jenen, die mich lieben wie ich bin. Denn sie zeigen mir, dass ich wertvoll bin und inspirieren mich mich selbst zu lieben. Und außerdem ist es wunderschön und gibt viel Kraft.
Danke an all diese wundervollen Arschengel. Nur durch Erfahrungen und Erlebnisse und vor allem die Spiegelungen durch andere Menschen können wir uns selbst erkennen, leben und verändern. Sie machen uns die Dinge in uns bewusst und zeigen uns so die Werte des Lebens bzw. die eigene Sicht der Dinge und den eigenen Charakter.
DIE FÜNF TIBETER
Kurz beschrieben handelt es sich bei den fünf Tibetern um eine sehr alte und energiereiche, kraftbringende Abfolge von Yogaübungen, welche die sieben Energiezentren (Chakren) anregt, sie wieder ordentlich zum "Wirbeln" bringt.
Jeder dieser sieben Energiewirbel hat einen bestimmten Bezug zu einer der sieben Hormondrüsen im endokrinen System des Körpers, welche wiederum alle Funktionen des Körpers regeln - einschließlich des Alterungsprozesses.
1. Wurzel-Chakra♾Nebennieren
2. Sakral-Chakra♾Keimdrüsen
3. Nabel-Chakra♾Bauchspeicheldrüse
4. Herz-Chakra♾Thymusdrüse
5. Hals-Chakra♾Schilddrüse
6. Stirn-Chakra♾Zirbeldrüse
7. Kronen-Chakra♾Hypophyse
Die fünf Tibeter bestehen aus fünf Übungen, welche nacheinander ausgeführt werden. Hierbei spielt die richtige Atmung eine besonders wichtige Rolle - während man in die Übung hinein geht, atmet man tief ein, geht man aus der Übung wieder raus, atmet man aus. Während des gesamten Ablaufs sollte man einen bewusst, für sich passenden Atemrhythmus aus Ein- und Ausatmen beibehalten - sowohl während der Übungen, als auch in den Pausen. Zu Beginn sollte man mit 3 Wiederholungen pro Übung beginnen, welche man nach jeder Woche um 2 Wiederholungen steigert. Hat man eine Übung durchgeführt, beginnt man direkt mit der nächsten. Bei Bedarf sind Pausen zwischen oder innerhalb der Übungen natürlich erlaubt, denn die Übungen sollen gut tun und nicht Stress und Zwang auslösen. Die Übungen macht man idealerweise jeden Tag, bei Bedarf mit einem Tag pro Woche Pause.
Nach diesem Ablauf würde man nach der 1. Woche mit 5 Wiederholungen weitermachen, nach der 2. dann mit 7 Wiederholungen, nach der 3. mit 9 Wiederholungen usw.
Hierbei ist wichtig, dass jeder für sich individuell und an sein Körpersystem angepasst prüft und spürt und ggf. das Tempo reduziert. Eine Steigerung ist für Anfänger nicht empfohlen, da es sich um sehr starke energetisierende Übungen handelt, an deren Wirkung man sich erstmal gewöhnen sollte.
Wir fassen Euch kurz die einzelnen Übungen zusammen.
Informationen- & Bilderquelle: https://www.buchfreund.de/de/d/e/9783502250043/die-fuenf-tibeter-das-alte-geheimnis-aus-den?bookId=67907581
Angaben ohne Gewähr!
DER ERSTE TIBETER
Ausgangsposition
aufrecht stehend, Arme parallel zum Boden ausgebreitet, Handflächen nach unten
Übung
Einfach im Uhrzeigersinn um sich selbst drehen. Eine Umdrehung entspricht einer Wiederholung. Bitte vorsichtig sein mit dem Schwindelgefühl und gerade als Einsteiger nicht übertreiben!
Tipp
Vor der letzten Drehung zum Beenden der Übung die Handflächen auf Augenhöhe aneinander legen und auf den Spalt zwischen den Händen gucken, während man zum Stehen kommt. Das nimmt den Schwindel sofort raus! Halten, bis der Schwindel vorbei ist.
DER ZWEITE TIBETER
Ausgangsposition
flach auf dem Rücken auf dem Boden liegend, Arme ausgestreckt neben dem Körper liegend, Handflächen auf dem Bogen, Finger eng zusammen
Einatmen
Den Kopf vom Boden heben und das Kinn an die Brust ziehen - gleichzeitig beide Beine mit durchgedrückten Knien in eine senkrechte Stellung heben. Wenn möglich die Beine über den Körper in Richtung Kopf strecken, aber die Knie müssen gestreckt bleiben.
Ausatmen
Kopf und Beine langsam wieder senken, bis man wieder flach auf dem Boden liegt, alle Muskeln entspannen lassen und den Ritus wiederholen.
DER DRITTE TIBETER
Ausgangsposition
mit aufrechtem Körper auf dem Boden kniend, Füße aufgestellt, Hände seitlich & etwas von hinten an die Oberschenkelmuskulatur legen, Kopf und Nacken nach vorn neigen und das Kinn an die Brust ziehen und dann:
Einatmen
Den Kopf und Nacken (achtsam) nach hinten bewegen und gleichzeitig die Wirbelsäule nach hinten biegen. Dabei mit den Händen am Oberschenkel abstützen.
Ausatmen
Wieder zurück zur aufrechten Ausgangsposition und den Ritus von vorn beginnen.
DER VIERTE TIBETER
Ausgangsposition
auf den Boden setzen, Beine gerade nach vorne ausgestreckt, Füße ca. 25 cm auseinander, Körper aufrecht gehalten und die Handflächen neben das Gesäß auf den Boden legen, Kinn nach vorne gegen die Brust ziehen und dann:
Einatmen
Den Kopf so weit wie möglich nach hinten fallen lassen und gleichzeitig den Körper anheben, sodass Oberkörper und Oberschenkel eine waagerechte Linie parallel zum Boden bilden, sodass die Knie sich beugen, während die Arme gestreckt bleiben und ebenso wie die Waden senkrecht zum Boden zeigen - alle Muskeln anspannen, ein angespannter Po hilft beim Bilden der Brücke.
Ausatmen
In die sitzende Position zurückkehren, alle Muskeln entspannen und Ritus wiederholen.
DER FÜNFTE TIBETER
Ausgangsposition
auf Hände und Zehen gestützt, Arme senkrecht zum Boden, Wirbelsäule durchgebogen, sodass der Körper nach unten durchhängt, den Boden aber nicht berührt, Kopf so weit wie möglich zurück gelegt
Einatmen
Den Körper an den Hüften abbiegen und anheben, bis man ein umgedrehtes 'V' bildet; gleichzeitig das Kinn nach vorn an die Brust ziehen.
Ausatmen
Den Körper aus der angehobenen Stellung wieder herunter bewegen, bis die Ausgangsposition wieder erreicht ist und den Ritus wiederholen.
Endposition
auf Hände und Füße gestützt, Füße aufgebogen und Handflächen ganz auf den Boden, Arme und Beine gestreckt, Gesicht zum Boden